Eigentlich kann ich schon fast die Uhr danach stellen. In schöner Regelmäßigkeit trudeln bei mir Emails vom deutschen Label Uncle M ein, in denen neue Bands, neue Alben oder einfach nur neue Neuigkeiten präsentiert werden.

Soweit nicht ungewöhnlich. Doch (fast) immer treffen diese genau meinen musikalischen Nerv. Wie auch dieses Mal. The Static Age – nie zuvor gehört und doch gleich für gut befunden.

Auch wenn ich sie (mal wieder) nicht kannte: Seit gut zehn Jahren gibt es The Static Age nun schon, satte fünf Alben wurden bislang auf die Straße gebracht. War das Erstlingswerk Neon Nights Electric Lives noch ein Major-Label-Piece, zogen sich die Künstler in der Folgezeit zurück in den Indie-Jungle.

Unmissverständlich-ehrliches Songwriting

Und das hat ihrer Musik nicht geschadet, sondern vielmehr richtig gut getan. Bei Uncle M spricht man von „unmissverständlich-ehrlichem Songwriting, pulsierenden Bass-Melodien und einem tanzbaren Sound, der so zuvor noch nie zu hören war“. Ganz so weit würde ich nicht gehen, aber ich bin ja auch kein PR-Manager.

Wie der gute alte Peter Gabriel

Aber: Was The Static Age den Hörern da auf die Ohren ballern, ist eindeutig erste Sahne. Unglaublich einfühlsame Melodien, die jede Menge Emotionen transportieren. Dazu die Stimme von Sänger Andrew, der mich mehr als nur einmal an ältere Stücke von Großmeister Peter Gabriel erinnert hat. Nur, dass mir das hier besser gefällt.

Mit Mercies steht ab heute (27.07.2012) eine neue 5-Song-EP in den digitalen Plattenregalen – und vorerst auch nur dort. Denn zu beziehen ist dieses musikalische Kleinod einzig über Uncle M Music, und das in digitaler Form.

Viel mehr möchte ich an dieser Stelle auch gar nicht verraten. Nur soviel: The Static Age gehört in jede gut sortierte Plattensammlung

The Static Age Website: http://www.thestaticage.com
Uncle M Webshop: http://unclem.merchcowboy.com/