Hallihallo, liebe Freunde guter Musik,

im neuen Jahr wird REPORTINK versuchen, euch monatlich ein paar Empfehlungen und Anregungen nach Hause schicken – für den heimischen Plattenteller, den kleinen MP3-Player, das Autoradio, oder wie und wo ihr auch sonst Musik hören solltet.

Viel Spaß beim Reinhören,
euer Norman

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Bad Religion – True North

Bad Religion: True North

Bad Religion: True North

Es gibt Bands, die sich mit ihrem Sound so dermaßen in den Ohren der Hörer und Fans verankern können, dass man sie auch nach jahrelanger Abstinenz sofort wiedererkennt. Genau in diese Kategorie fallen Bad Religion. Die US-Punkrocker haben seinerzeit mit dem Album „Generator“ den Soundtrack meiner ABI-Zeit in Vinyl gepresst. Seitdem habe ich die Band allerdings zu selten gehört, als dass ich mir ein Urteil über die vergangenen Alben erlauben könnte. Jetzt ist mit „True North“ das neueste Machwerk im Handel. Und schon mit dem ersten Riff des ersten Songs war für mich klar: Scheiße, habe ich diese Band geliebt! Sie haben nichts verlernt, der Sound geht noch immer direkt vom Ohr ins Bein. Man will mitsingen, obwohl man die Texte nicht kennt. Man will wieder vor der Bühne stehen und sich mit den anderen Bekloppten von rechts nach links schubsen. Oder einfach mit seinen Freunden mit dem Auto in Richtung Sonnenuntergang fahren, ohne Stress, Zeitdruck, Job. Man will einfach nochmal 18 sein.

Album: Bad Religion – True North
Label: Epitaph

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Hatebreed – The Divinity of Purpose

Hatebreed: The Divinity Of Purpose

Hatebreed: The Divinity Of Purpose

Seit 20 Jahren machen Hatebreed nun schon das, was sie am besten können: harte, brutale, laute, kompromisslose Musik. Hardcore ist das Genre – und Hardcore ist jede einzelne Note, jedes einzelne Wort. Gut dreieinhalb Jahre mussten die Fans der Band um Sänger Jamie Jasta auf ein neues Album warten, welches nun in den Regalen steht. „The Divinity of Purpose“ heißt das gute Stück und ist vom ersten bis zum letzten Riff… Hardcore. Die Jungs haben nichts verloren von der ihnen innewohnenden Urgewalt. Zwar sollte man hier keine Überraschungen erwarten, aber die wären auch Fehl am Platz. „The Divinity of Purpose“ geht nach vorn – ganz nach vorn. Für mich schon jetzt eins der Highlights 2013!

Album: Hatebreed – The Divinity of Purpose
Label: Nuclear Blast (Warner)

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I AM HERESY – s/t

I AM HERESY: s/t

I AM HERESY: s/t

Am 22. Februar erscheint das erste Album der Band I AM HERESY, dem neuen Projekt von Boysetsfire-Frontmann Nathan Gray. Nach dem relativ kurzen Ausflug in den Pop-Punk mit seiner Kombo „The Casting Out“ lässt es Gray nun wieder mächtig krachen. Zusammen mit seinem Sohn, der für die heftigen Riffs verantwortlich ist, liefert Gray ein wahres Feuerwerk ab, welches mit Worten nur schwer einzufangen ist. Musikalisch geht es zurück zu den Anfängen von Boysetsfire, Anlehnungen an Bands wie Integrity oder Converge sind durchaus spürbar. Das ist sicherlich nicht für jedes Ohr der richtige Sound – reinzuhören kann ich aber jedem dennoch nur empfehlen.

Album: I AM HERESY – s/t
Label: End Hits Records

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FAR FROM FINISHED – Let’s Be Frank

Far From Finished: Let's be Frank

Far From Finished: Let’s be Frank

Das neue Jahr hatte kaum begonnen, da flatterte aus dem Hause FlixRecords schon der erste Knaller in mein Postfach. FAR FROM FINISHED, das ist feinster US-Punkrock. Gute Laune, Mitsing-Garantie und obendrein noch „tanzbar“ – so mag ich das. Auf ihrer Facebook-Seite heißt es: „Their songs are pamphlets of longing, of not giving up or if you do, then croaking with your hand on your heart.“ Und das nimmt man den Jungs aus Boston durchaus ab. Am 08.03.2013 erscheint ihre neue EP „Let’s Be Frank“, vorbestellbar ist sie bereits jetzt punklike in schickem grünem oder orangefarbenem Vinyl. Wer auf schnellen, melodischen US-Punkrock steht, sollte auf jeden Fall zugreifen. Kaufempfehlung!

Album: FAR FROM FINISHED – Let’s Be Frank
Label: FlixRecords