Greenfield Festival 2017 – und weiter geht’s! Nach dem ersten, heißen Tag in der Schweiz, standen für Norman und Stefan am Freitag wieder einige fette Acts auf dem Zettel. Und auch wenn mit Green Day eine der Bands spielen sollte, die Normans Punkrockleben maßgeblich beeinflusst hat… gefreut hat er sich dann doch über ganz andere Acts: Skinny Lister, Rancid, Architects.

Greenfield Festival: Green Day und das Vertragswerk

Schon am Donnerstag war klar: Green Day werden wir nicht aus nächster Nähe fotografieren können. Die „Punkrocker“ aus den USA sind mittlerweile auch Fahrgäste im „wir knebeln Fotografen mit einem Vertrag“-Zug. Zugegeben, der Vertrag war, naja, ok.

Green Day - Ist das noch Punkrock? (Foto: Angry Norman - Concert Photography)

Man hätte diesen Vertrag unterschreiben können – musste man aber nicht. Überlegungen in der Art waren aber hinfällig, denn das Management hatte sich die 10-15 Fotografen/Medien herausgepickt, die es gerne im Fotograben sehen wollte. Vorrangig Schweizer Medien, was angesichts des Austragungsortes natürlich völlig in Ordnung geht. Reportink jedenfalls war nicht dabei.

ist das noch Punkrock?

Sich die Frage „Ist das noch Punkrock?“ zu stellen… müßig. Wer dann später am Abend die Show der Band gesehen hat, wusste eh: Nein, Punkrock ist das nicht mehr wirklich. Die Jungs fackelten ein riesiges Feuerwerk ab, waren musikalisch absolut auf der Höhe. Von daher: Daumen hoch – aber das ist nicht meins.

Jungfrau Stage

Second Function
Skinny Lister
Me First And The Gimme Gimmes
In Extremo
Apocalyptica
Rancid
Green DayGreen Day

Eiger Stage

The Giving
The King Blues
Touché Amoré
Every Time I Die
Callejon
Architects

Mönch Stage

Versengold
Unzucht
Delain
Equilibrium
VNV Nation

Skinny Lister und Rancid machen mich glücklich

Das war aber nicht schlimm, denn der Tag hatte schon andere Highlights für mich im Ärmel. Los ging es a frühen Mittag mit Skinny Lister, eine Irish-Folk-Kombo, deren Songs ich nur von einer „ich bereite mich aufs Festival vor“-Sportify-Session kannte. Leck mich am Arsch – das war ganz (!) großes Kino. Die Zuschauer, die den Weg aus dem Zelt zur Bühne gefunden hatten, haben getanzt. Ausnahmslos. Festivalfeeling hoch zehn!

Me First And The Gimme Gimmes, Touché Amoré, Everytime I Die… um nur ein paar Acts zu nennen. Allesamt erste Sahne. Irgendwann standen dann Rancid auf der Bühne, auf die ich mich den ganzen Tag gefreut hatte. Man, sind die alt geworden. Und man, die haben es immer noch drauf. Feinster Ska-Punk aus England, rotzig, dreckig, auf den Punkt. Mein Herz schlug Purzelbäume… oder so.

Callejon vs. Architects – Schatten vs. Licht

Callejon waren dann allerdings schon echt enttäuschend, stanken gegenüber dem Rest der Bands des Tages mächtig ab. Zum Glück spielten da ja noch die Architects. Meine Fresse – das war Abriss der allerersten Kategorie. Sensationeller Sound, geile Lightshow, das hat mächtig Spaß gemacht.

Natürlich habe ich auch heute wieder einige Fotos für euch im Gepäck. Viel Spaß damit!

Greenfield Festival 2017: Fotos vom zweiten Tag