Was macht man am besten, wenn man nicht schlafen kann? Genau, Musik hören! Eigentlich war meine Maxime immer: Finger weg von „The“-Bands (The Hives, The Cure,… you name it). Aber heute mache ich gleich zwei Ausnahmen. Für euch in Normans Jukebox: The Hex Bombs, The Winery Dogs – und KMPFSPRT. Viel Spaß damit,
Euer Norman
The Hex Bombs – Everything Earned
Sie sind wieder da: 2011 gab es den letzten Longplayer der Irish-Folk-Punks von The Hex Bombs. Jetzt ist die neue Scheibe da und hört auf den Namen „Everything Earned„. Alles verdient haben sich die Jungs wirklich. Das Teil geht steil nach vorne. Schnell, laut, tanzbar, ein Sound, den man von Größen wie den Dropkick Murphys und Co. gewohnt ist. „Nach und nach sind wir zu einer Einheit und die verschiedenen Stilrichtungen homogener geworden. Wir mussten also noch etwas zu unserem eigenen Sound finden“, hieß in einem Interview mit dem „Useless Fanzine“. Den haben sie jetzt gefunden – und das ist auch gut so. Die Hex Bombs machen Spaß, auch wenn sich die Themen und Texte ihrer Songs nicht immer nur ums Gelbe vom Ei drehen. „Das Album handelt von den unterschiedlichen Dingen, an denen der Arbeitende im Allgemeinen zu knabbern hat.“ Word!
Band: Hex Bombs
Album: Everything Earned
Label: East Grand
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KMPFSPRT – kleines Facebook-Jubiläum
Diese kleine, aber sehr feine Nachricht hat uns bei REPORTINK entzückt:
KMPFSPRT aus Köln können nach erfolgreichen Headlinertouren und Shows auf Festivals wie dem Melt! und Rock am Ring einen weiteren Meilenstein in ihrer Bandgeschichte feiern: Sie haben die 5000-Facebook-Fans-Marke geknackt!
Da sagen wir doch sehr gerne HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH. Und, als wäre das nicht schon Grund genug, sich mit den Jungs zu freuen, versüßen sie einem noch den Tag. Den iTunes Bonustrack „Zetermordio“ gibt es als kostenloses YouTube-Video zum Anhören. Viel Spaß damit!
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The Winery Dogs – Unleashed in Japan
Puuuh, den Bogen zum nächsten Act zu schlagen, ist alles andere als einfach. Denn The Winery Dogs sind wo weit von Punkrock entfernt, wie man es wahrscheinlich nur sein kann. Allein der Blick auf die Namen des Trios lassen den geneigten Rock-Fan erschauern: Richie Kotzen (Poison, Mr. Big) am Gesang und an der Gitarre, Billy Sheehan (Mr. Big, UFO, Michael Schenker Group) am Bass und – aufgepasst – Mike Portnoy (Dream Theater) an den Drums. Was sich wie ein „Who is Who?“ liest, klingt auch so. Der Sound ist epochal, die Arrangements greifen ineinander, als seien die Drei genau dafür geschaffen worden. Unglaubliche Vokals, sensationelle Bass-Linien und Schlagzeugparts, bei denen es einem flau im Magen wird. Das Album „Unleashed in Japan“ hat schon die ersten Runden in den Läden gedreht, sollte aber in keinem Regal fehlen. Denn was Portnoy und seine zwei Spielkameraden da hinlegen, habe ich so lange nicht gehört. Wer auf Dream Theater steht, der ist hier genau richtig. Ein kleiner Vorgeschmack gefällig?
Band: The Winery Dogs
Album: Unleashed in Japan
Label: Three Dog Music / Loud & Proud Records
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