Venerea – Last Call for Adderall
Einen knappen Monat ist diese Scheibe nun schon erhältlich. Als ich damals vom Release erfahren habe, dachte ich nur: Fuck, wie geil, ein weiterer Ausflug in die Jugend. Damals war die Welt noch in Ordnung und Skatepunk war das (!) Elixier. Venerea gehörten damals dazu – und nicht nur, weil es so ein generelles „die kommen aus Schweden, sind also super“-Ding war. Nein, die Jungs waren wirklich gut. Und sind es auch noch heute. Das aktuelle Werk ist das sechste der Band, die auch nach 25 Jahren nichts von ihrem Gespür für catchy Melodien verloren hat.
Wer sich davon überzeugen will, der sollte sich unbedingt das Lyric-Vido zu Mark of Cain reinziehen. Viel Spaß dabei!
anorak. – enthusiasts and collectors
anorak. werden derzeit gehypt, als gäbe es kein Morgen. Postcore aus Köln, da fallen mir Sätze ein wie „och nö, nicht noch so eine Schreihals-Band ohne Substanz“… Zieht man sich das Album aber mal in Ruhe rein, dann merkt man schnell, das hier ist echt. Rau. Ehrlich. Auf den Punkt. Ohne vorher den Pressetext gelesen zu haben, muss ich gerade feststellen, dass genau diese Attribute von den Jungs von Uncle M hervorgehoben werden: „Es ist laut, leise, ruhig, treibend, ausufernd, innen, außen.“ Hach, schön wenn eigene Ansichten bestätigt werden.
anorak. jetzt wie blöd über den Klee loben wäre einfach – und nicht mein Ding. Ich lasse auch hier lieber die Band bzw. ihre Musik selber sprechen (das Bild hängt schief, ich weiß, aber ihr wisst was ich meine).