Erst vor ein paar Wochen haben wir euch die neue Platte der Kanadier von Silverstein vorgestellt. Jetzt waren die Jungs im Schlachthof in Wiesbaden – und unser Norman hat sich genau angesehen, was von dem auf der Platte so guten Sound live übrig bleibt.

Wenn Du gegen 23 Uhr an einem Dienstagabend nassgeschwitzt und über beide Ohren grinsend nach Hause kommst, dann a) bist du ein Sportfanatiker und warst gerade fett trainieren, b) hattest du ein sehr heißes Date oder c) warst du endlich mal wieder auf einem geilen Konzert, bei dem du dich so richtig verausgaben konntest.

Silverstein und Trash Boat üben sich in Abriss

Bei mir war es heute Abend Variante c. Denn was vor allem übrig bleibt nach dem Gig von Silverstein (und der britischen Vorband Trash Boat): nasse, vor Schweiß triefende Klamotten. Ok, und n ganzer Schwung ordentlicher Fotos. Denn unsere Freunde von Uncle M haben mich mal wieder reingebracht, samt Fotopass. Ein dickes Dankeschön an dieser Stelle.

Trash Boat im Schlachthof Wiesbaden (Foto: Angry Norman - Concert Photography)

Schon nach der Vorband war klar, dieser Abend wird ein guter Abend. Auch wenn niemand (!) im Saal die Jungs von Trash Boat kannte, mit ihrem Pop-Punk-Gedöns hatten sie im Handumdrehen die Menge im Griff. Der Anfang vom Abriss.

Song für Song steigt die Stimmung an

Einen besseren Opener hätten sich Silverstein wahrscheinlich gar nicht wünschen können. Denn als die Kanadier ihren ersten Song anstimmten, war die Stimmung bereits an einem wohligen Level angekommen. Und von dort ging es Song für Song stetig bergauf.

Silverstein im Schlachthof Wiesbaden (Foto: Angry Norman - Concert Photography)

Egal ob alte Klassiker oder Songs von der neuen Scheibe, die Band um Sänger Shane Told überzeugte auf ganzer Linie. Damit hatte ich nicht gerechnet, denn meine früheren Erfahrungen mit Silverstein waren ziemlich durchwachsen. Nach dem heutigen Abend aber sehe ich die Band mit anderen Augen.

My Heroine darf im Set natürlich nicht fehlen

Denn die Jungs hatten sichtlich Spaß auf der Bühne, verausgabten sich völlig. Für das ebenso dynamische Publikum gab es dann die obligatorische Zugabe: My Heroine! Hach, da ging einem echt nochmal das Herz auf, wie man so schön sagt. 300 bis auf die Unterhose durchgeschwitzte Fans sangen lauthals jede Silbe des Songs mit. So muss das sein.

Wie schon gesagt, ich habe euch auch ein paar Fotos vom Gig mitgebracht. Ich wünsche euch viel Spaß beim Durchklicken. Wenn ihr Anmerkungen oder Fragen habt, dann nutzt die Kommentarfunktion oder schickt mir eine Email.

Keep on rockin‘,
Euer Norman aka Angry Norman – Concert Photography