Boysetsfire in "The Fleece" in Bristol (Foto by AngryNorman)

Boysetsfire in „The Fleece“ in Bristol (Foto by AngryNorman)

Moin zusammen – und ein großes SORRY,

ich bin nicht verschollen gegangen in den Wirren Londons. Die vergangenen zwei Tage hatten es allerdings in sich…

London, das weiß jeder, der schon einmal da war, ist nicht teuer. London ist mehr oder weniger unbezahlbar. Auf der Suche nach einer halbwegs vernünftigen und auch noch preiswerten Unterkunft blieben Mark und ich letztlich am EasyHotel hängen. Etwas über 140 Euro für zwei Personen für zwei Nächte. Klingt fair – für London. Dass es in dem Zimmer allerdings zwar ein Fenster gab, man dieses aber nicht öffnen konnte, war schon frech. Bedenkt man, hier mussten schließlich zwei Leute nach einem anstrengenden Tag zur Ruhe finden… Das Erwachen am Morgen war kein Spaß.

Egal, immerhin war es London. Also raus auf die Straße, bummeln, Sightseeing, stuff like that – und natürlich abends ab in die 02 academy islington. Denn hier spielten More Than Life, Boysetsfire und Funeral For A Friend einmal mehr auf.

Locationcheck

Die 02 academy islington ist eine wirklich gute location. Super Sound, toller Blick auf eine richtig tolle Bühne, gute Lightshow (ein kleiner Fotograben, gut für mich) – und sehr, sehr nettes Personal.

Showcheck

Wie schon in Bristol, haben More Than Life als Anheizet gedient. Im Internet stand was von 19 Uhr – ob es jetzt Beginn oder Einlass war, keine Ahnung. Wir waren jedenfalls um 18.55 Uhr drin und haben noch den letzten Song der ersten Band mitbekommen. Wow, da komme nochmal jemand mit deutscher Pünktlichkeit ums Eck…

Boyetsfire haben dann die Halle deutlich besser im Griff gehabt, als noch in Bristol. Allerdings schien die Londoncrowd auch generell deutlich gewillter zu sein, hier was zu starten. Mitsingen, mittanzen – wenn Sänger Nathan die dancing shoes auspackte – das alles lief recht selbstverständlich ab. Nach gut 45 Minuten war dann aber auch schon wieder Schluss 🙁

Der Auftritt von FFAF hatte es dann in sich. Der Hauptamt aus Wales hatte überall auf der Bühne Kameras angebracht, um den Gig möglichst gut auf Zelluloid zu bannen. Ja, schon gut, digital aufzunehmen. Auf das Ergebnis darf man durchaus gespannt sein, auf der Bühne ging wie gewohnt ordentlich was ab.

Konzertfazit

Bis auf die Tatsache, dass man nach zwei FFAF-Songs recht unsanft von den Security-Guys aus dem Fotograben geschickt wurde, war es ein rundum gelungener Abend. So sollten Konzerte eigentlich immer sein!

Heute ging es bereits nach Cardiff, wo ich in ner knappen Stunde erst mit Nathan und Robert von BSF, später dann noch mit Matt von FFAF zusammensitzen und quatschen werde. Was dabei herauskommt, gibt es mglw. schon morgen hier zu lesen.

Oh, und wer von euch noch Fotos aus London erwartet – das easyhotel hatte kein WLAN, bzw. man musste dort ordentlich Extrapfund auf den Tisch legen, um ins Netz zu kommen. Dazu der fehlende Schreibtisch zum vernünftigen Sichten und Bearbeiten der Bilder… das alles kommt MORGEN, versprochen.

Grüße aus Wales,
Norman